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Freundschaft der Religionen im „Geist von Assisi“

Freundschaft der Religionen im  „Geist von Assisi“

Erfahrungen der Gemeinschaft Sant’Egidio

von Matthias Leineweber

1986 hatte Papst Johannes Paul II. zum ersten Mal zu einem historischen Friedensgebet in die Stadt des heiligen Franziskus nach Assisi eingeladen. Er war davon überzeugt, dass die Religionen in der modernen Welt eine entscheidende Rolle für den Aufbau des Friedens spielen, allerdings häufig auch in Gefahr sind, als Benzin für das Feuer der Konflikte benutzt zu werden. In der Zeit des Kalten Krieges spürte der Papst die Gefahr eines zerstörerischen Konfliktes. Seine eigene Biographie war geprägt von Krieg und totalitären Regimen. Auf diesem Hintergrund wollte er die friedensstiftende Kraft der Religionen zum Wohl der Menschheit einsetzen und lud Vertreter der christlichen Kirchen und großen Weltreligionen zu einem Tag des Friedensgebetes ohne Vermischung und Synkretismus ein. …

Matthias Leineweber

Dr. theol., Pfarrer, Geistlicher Religionslehrer und Sprecher der Gemeinschaft Sant’Egidio in Deutschland.

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