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Editorial basis 07.2018

Editorial basis 07.2018

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Beim Thema Risiko sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Vielleicht denken Sie zuerst an die Spekulationen an der Börse oder an Bungee Jumping. Jüngere assoziieren vielleicht den Klassiker unter den Strategiespielen, für den die Werbung für die neuste Version angibt: „Jetzt mit noch mehr Spannung und Unterhaltung für jede Spielrunde. Befreie ganz im Stil Napoleons Länder und Kontinente von Besatzungsarmeen und schalte deine Mitspieler mit geschickten Spielzügen aus.“

Wenn ich an die Ferien- und Urlaubszeit denke, fallen mir einige risikobehaftete Unternehmen ein. Die einen unternehmen schwierige Wanderungen in den Bergen, sodass wir – auch sprichwörtlich – von einer Gradwanderung sprechen. Andere tauchen in unbekannten Gewässern, gleiten mit einem Drachen von hohen Bergen ins Tal oder üben einen sonstigen Sport aus, der „nicht ohne“ ist. 

So oder so denkt man bei einem Risiko an Ereignisse, deren Ausgang oder Auswirkung man nicht vorhersehen kann, weil man nicht alle beeinflussenden Faktoren kennt und abschätzen kann. Es bleibt eine Ungewissheit, wie etwas ausgehen könnte. Befürchtet man einen negativen Ausgang, sprechen wir von einer unberechenbaren Gefahr. Wünschen wir uns einen positiven Ausgang, wittern wir eine Chance, die wir ergreifen wollen.

Stehen wir vor einem riskanten Unternehmen, müssen wir uns entscheiden, ob wir das Risiko eingehen wollen oder nicht. Vielleicht lässt sich das Risiko auch minimieren, sodass wir uns leichter für das Unternehmen entscheiden können.

Auf diesem Hintergrund gräbt die Urlaubs-basis nach verschiedenen Risiken, die vielleicht weniger schnell in den Blick kommen. Eine Vielfalt von Fragen werden gestellt: warum wir uns mit Versicherungen gegen möglichst viele Risiken absichern wollen; warum sich Menschen auf risikoreiches Suchtverhalten einlassen; wie in der politischen und kirchlichen Vergangenheit Menschen bewusst Risiken eingingen – um eines höheren Zieles willen. 

Vor allem kommt in dieser basis der religiöse Bereich In den Blick. Das ist wohl ein lebensentscheidendes Risiko: Kann ich an einen Gott glauben, den noch kein Mensch gesehen hat? Kann ich auf Gott vertrauen und das Risiko des Glaubens eingehen, wie es die Bibel immer wieder deutlich schildert? Und warum nehmen Menschen um ihres Glaubens willen Risiken bis hin zum Tod auf sich?

Im Namen der gesamten basis-Redaktion wünsche ich Ihnen eine gute und erholsame Urlaubs- und Ferienzeit, die auch etwas Raum lässt, um über die Risiken des Lebens und des Glaubens nachzudenken.

Ihr

Hubertus Brantzen

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