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Editorial basis 03.2021

Editorial basis 03.2021

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Patris-Verlag | basis 03.2021 | Thema: Fragmentierte Gesellschaft · Viele Gruppierungen, kein Ganzes

Liebe Leserin, lieber Leser!

In den 1980er Jahren gehörte das für viele Familien in der Bundesrepublik zum Ritual: Am Samstagabend, wenn die Gartenarbeit erledigt, die Straße gekehrt war und alle gebadet hatten, saß die komplette Familie, vom Enkel bis zu den Großeltern, vor dem Fernseher und verfolgte gemeinsam die große Fernseh-Unterhaltungsshow – sei es mit Joachim „Blacky“ Fuchsberger, Hans-Joachim Kulenkampff, Frank Elstner oder Thomas Gottschalk. Die Einschaltquoten dieser Sendungen erreichten nicht selten die Zehn-Millionen-Marke. 

Heute undenkbar. Nicht nur, weil mehr Menschen denn je allein leben. Es gibt nicht mehr lediglich drei öffentlich-rechtliche, gebührenfinanzierte Fernsehkanäle, sondern hunderte, viele davon ausschließlich durch Werbung finanziert. Hinzu kommen gebührenpflichtige Streaming-angebote für ganz unterschiedliche Zielgruppen und die unendlichen Weiten des Internets. Ein Beispiel für eine Entwicklung, die heute praktisch alle Bereich des Lebens betrifft: Individualität ist das Zauberwort der Stunde.

Ohne die früheren Zeiten verklären zu wollen: Es bleibt die drängende Frage, wo das Gemeinsame, das Verbindende heute bleibt. Welche Herausforderungen bringt diese Entwicklung mit sich? Wo sind Politik, aber auch Kirche im Allgemeinen und Schönstatt im Speziellen gefragt, Antworten zu bieten und Einheit zu stiften? Welche Beispiele können Vorbild und Anregung sein? Darauf schauen wir im vorliegenden Heft. 

Eine erhellende Lektüre wünscht Ihnen im Namen der basis-Redaktion

Ihr

Markus Hauck

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