Editorial basis 12.2019
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Advent und Weihnachten – die wohl heimeligste und am meisten emotionsgeladene Zeit des Jahres – wenn wir sie uns vom vorweihnachtlichen Stress nicht verderben lassen. Keine Angst, in dieser basis soll es nicht wieder um Konsumkritik und Kritik am Stollenverkauf schon ab September gehen. Dennoch möchten wir Sie zu einem etwas anderen Blick auf das Weihnachtsfest einladen.
Um es gleich zu sagen: Wir wollen Ihnen und uns selbst die Emotionen und die Feierlaune keinesfalls verderben. Wir sollen und wollen auch in diesem Jahr wieder mit vielen Kerzen, zu Herzen gehenden Liedern und wunderbaren Geschenken dieses Fest begehen. Doch soll der etwas andere Blick auf das Fest uns wieder einmal bewusst zu dem zurückführen, um was es eigentlich geht.
Ein Vergleich
Vor kurzem berichtete ein USA-Reisender von einer Erfahrung eigener Art während eines Trips durch das Wunderland über dem großen Teich. Er besuchte einen Hafen, von dem ihm berichtet wurde, er sei ursprünglich für die Seerettung gebaut worden. Von hier aus starteten Rettungsboote und -schiffe, um in Not geratene Seeleute vor dem Ertrinken zu retten. Bei der Besichtigung des Hafens waren aber nur noch Yachten verschiedener Größe zu entdecken. Die Geschichte von der Seerettung kam daher wie eine Legende aus längst vergangenen Zeiten.
Ist es nicht ähnlich mit der Geschichte zu Weihnachten? Die Geschichte von der Geburt Jesu wird noch in den Kirchen vor einer kleiner werdenden Schar von Gläubigen rezitiert. Auch in einigen Häusern gehörte es zur familiären Feier, die Geschichte von der Geburt Jesu zu verlesen. Doch Glanz und Glitzer des vorweihnachtlichen Treibens, der Weihnachtsbäume und der „Hoho“-rufenden Weihnachtsmänner lassen den Ernst jener Geschichte aus alten Zeiten vergessen.
Auf diesen Ernst möchte unsere diesjährige Advents- und Weihnachtsbasis aufmerksam machen. Das, was damals geschah, oder besser: wie uns die biblischen Geschichten das Ereignis der Geburt schildern, ist von großem Ernst und enormer Dramatik geprägt.
Einladung
Lassen Sie sich mitnehmen in die etwas anderen Gedanken zum Weihnachtsfest, was aber – wie bereits gesagt – nicht der Feier abträglich sein, sondern zu einer neuen Tiefe verhelfen soll.
Das jedenfalls wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Redaktionsteams! Und weil das Fest über den Jahreswechsel hinaus gefeiert wird, wünschen wir einen frohen Beginn eines gesegneten Jahres 2020.
Ihr
Hubertus Brantzen
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