Freikirchen können einen Teil dazu beitragen, damit jeder Mensch von Jesu Botschaft erreicht werden kann.
„Wir sind ganz gewöhnliche Menschen, die Gott, Menschen und das Leben lieben; jugendlich im Geist, von Herzen großzügig, liebevoll in unserer Art und glaubenserfüllt in unserem Bekenntnis. Wir würden uns freuen, dich willkommen zu heißen.“ So steht es auf der Homepage der Hillsong Church, einer christlichen Freikirche. Larissa ist 29 Jahre alt und arbeitet als Landschaftsarchitektin in Zürich. Seit ein paar Jahren engagiert sie sich in der Hillsong Church, die im deutschsprachigen Raum Standorte in Zürich, Konstanz, München und Düsseldorf hat. Hier erzählt sie, was sie an der Freikirche und an ihrem Glauben generell so fasziniert.
Larissa, dein Leben ist stark geprägt von deinem lebendigen Glauben an Gott. Wie ist dieser Glaube gewachsen?
Mein persönlicher Glaubensweg fing mit 15 Jahren an. Damals war ich das erste Mal in Taizé in Frankreich. Diese Fahrt wurde von meiner Heimatgemeinde angeboten und meine Freundin und ich sind einfach mal mitgefahren – hauptsächlich, um mit anderen jungen Leuten eine Woche wegzufahren. Taizé war für mich ein Startschuss. Dort habe ich im wahrsten Sinne des Wortes Gott kennengelernt. Ich habe das erste Mal erfahren, dass Gott real ist und dass er eine persönliche Beziehung zu mir haben will. Obwohl ich getauft bin, zur Kommunion ging und auch gefirmt wurde, hat mir der Glaube bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel bedeutet. Aber danach war das anders. Ich bin in den Jahren danach immer wieder nach Taizé gefahren. Im Grunde blieb Taizé auch lange Zeit der einzige Ort, an dem ich in meinem Glauben wachsen konnte. Zuhause hatte ich eigentlich nichts, was mich näher zu Gott gezogen hätte. Meine Familie ist zwar katholisch, pflegt aber keine persönliche Beziehung zu Jesus. Und diese Beziehung habe ich mir dann Stück für Stück aufgebaut – auch auf den Weltjugendtagen in Köln und Sydney. …
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